Matcha – das leuchtend grüne Teepulver aus Japan – erlebt gerade seine absolute Prime Time als Trendgetränk Nummer 1 in der Hippen Szene. Es ist wortwörtlich in aller Munde: Ob als Iced Matcha Latte im layer-Glas, Cold Brew, Shot oder sogar in grün schimmernden Cookies und Croissants gebacken – alles, was den Trend befeuert, wird ausprobiert und auf Social Media inszeniert.

Auch an der Fitnessszene geht der Trend nicht vorbei: das grüne Gold steckt mittlerweile in Energy-Balls, Protein-Riegeln, Pancakes und Porridge-Bowls und wird dabei zum Qualitätsmerkmal – je kräftiger, desto besser. Warum? Matcha zunehmend als smarter Koffeinersatz vor dem Workout gehandelt – es werden ihm aber auch noch weitere Zauberfähigkeiten nachgesagt, wie Förderung von Muskelaufbau und Fettverbrennung.
Was steckt dahinter? Untersuchungen liefern spannende Hinweise – hier kommen 5 wissenschaftlich belegte Vorteile von Matcha im Krafttraining:
🧪 5 Wissenschaftlich belegte Vorteile von Matcha im Krafttraining
🏋️♂️ 1. Muskelwachstum & Regeneration
Matcha kann den Muskelaufbau fördern und gleichzeitig die regenerativen Prozesse unterstützen. Laut einer Studie verbesserte sich bei Probanden nach 8-wöchiger Matcha-Zufuhr nicht nur die Kraftleistung und Muskelmasse, sondern auch der Cortisolspiegel sank – ein Zeichen für weniger Stressbelastung trotz gleichem Trainingsreiz. (📚 Maki T. et al., 2020)
🔥 2. Stoffwechsel-Boost & Fettverbrennung
EGCG, ein Antioxidans in Matcha, kann laut einiger Studien den Energieverbrauch steigern und die Fettverbrennung fördern – insbesondere in Kombination mit Bewegung. Ideal für Diätphasen oder Body-Recomposition. (📚Hursel et al., 2009)
🧬 3. Entzündungshemmung & bessere Erholung
Matcha punktet durch antioxidative und entzündungshemmende Effekte. EGCG schützt Zellen und reduziert trainingsbedingte Entzündungen – was Muskelkater und Erholungszeit verkürzen kann. (📚 Panza VS et al., 2008)
🧠 4. Fokus & Koffeinwirkung ohne Crash
Matcha enthält Koffein – aber in Kombination mit L-Theanin, das für einen ruhigen, fokussierten Wachzustand sorgt. Studien belegen: Diese Synergie steigert Aufmerksamkeit und kognitive Leistung – ohne Zittern oder Absturz. (📚 Giesbrecht T et al., 2010)
☕️ 5. Schonender als Kaffee
Viele Sportler:innen klagen über Magenprobleme durch Kaffee. Matcha ist magenfreundlicher, enthält weniger Säure und wirkt langsamer – ideal für empfindliche Bäuche. (📚 Quelle: Harvard Health Blog, 2020)
⚖️ Matcha vs. Kaffee

Kriterium | Matcha | Kaffee |
Koffeinwirkung | Langsam, ausgeglichen | Schnell, oft nervös |
Magenschonung | Stabil durch L-Theanin | Kurzfristig, oft zitterig |
Magenschonung | ✅ Ja | ❌ Kann reizen/säuern |
Antioxidantien | Sehr hoch (EGCG) | Moderat |
Dauer der Wirkung | 4–6 Stunden konstant | 1–2 Stunden, dann Crash |
Fazit: Wer vor dem Training mentale Klarheit, körperliche Leistung und gute Verträglichkeit sucht, ist mit Matcha gut beraten – besonders bei regelmäßigem Konsum.
🥣 Beste Aufnahme & Kombination mit Lebensmitteln
Damit Matcha seine Wirkung optimal entfaltet:
- ✖️ Nicht mit Kuhmilch: enthält Proteine, die die Wirkung mindern.
- ☑️ Lieber pflanzliche Drinks (z. B. Hafer, Mandel).
- ⏰ 30–60 Min. vor dem Workout trinken.
- 🥑 Mit etwas Fett kombinieren (z. B. Nussbutter, Avocado) – verbessert die Aufnahme fettlöslicher Antioxidantien.
- 🌡️ Nicht zu heiß zubereiten: 70–80 °C bewahrt wertvolle Inhaltsstoffe.
Unser Fazit: Matcha = smarter Pre-Workout-Partner
Matcha ist mehr als ein trendiges Getränk. Die Kombination aus langsamem Koffein, antioxidativer Wirkung, Fokus ohne Crash und magenfreundlicher Verträglichkeit macht ihn zum durchdachten Pre-Workout – besonders für alle, die beim Training natürlicher und nachhaltiger performen wollen.
🌍 ABER ein kleiner Reminders zum Schluss: Matcha bleibt begrenzt – also bewusst genießen.
Wegen der hohen Nachfrage kommt es bereits zu Engpässen in Japan. Achte beim Kauf auf Qualität, Herkunft und Nachhaltigkeit – lieber seltener, aber besser.