Eigentlich ist alles ganz anderes!
Diesen Monat wollten wir hier einen wirklich interessanten Bericht über Cranberries veröffentlichen. Diese kleinen roten Beeren, die mit ihrer Wirkung in unserem Körper so einiges auslösen können! Gerade jetzt zur Husten-, Schnupfen- und Heiserkeitzeit können sie ein wertvoller Begleiter für uns sein! Doch wie gesagt es kam alles ganz anders!
Gleich zu Beginn des Artikels hatte ich irgendwie Probleme die richtigen Worte zu finden! Und so trank ich am Rande der Verzweiflung, darüber dass mein Chef gleich durch den Bildschirm springt und mich fragt, warum ich nicht endlich abliefere; eine Tasse Kaffee nach der anderen. Naja und dabei kam mir die Idee, warum nicht über Kaffee schreiben?! Schließlich begleitet Kaffee 75% der Deutschen jeden Tag durch den Tag. Ca. ½ l trinken wir im Durchschnitt und liegen damit auf Platz 5 der Rangliste. Angeführt wird diese von den Finnen. Das macht in Deutschland, wie der „Kaffeereport 2013“ ausgerechnet hat, in jeder Sekunde 2315 Tassen Kaffee. Wahnsinnige 73 Milliarden Tassen pro Jahr.
Definitiv ein Grund, das Thema zu wechseln :)!
Bei Kaffee scheiden sich ja die Gemüter, ständig hört man „ich muss weniger Kaffee trinken, Kaffee ist ja ungesund….“Bei dem hohen Kaffeekonsum müßten rein theoretisch ja ganze Volkskrankheiten durch Kaffee ausgelöst werden! Woher das schlechte Image? Natürlich aus zahlreichen Studien. Kaffeetrinker zum Beispiel sind häufig auch Raucher. Wird dieser Faktor in einer Studie nicht ausgeklammert, scheint es so, als sei Kaffee ungesund. „Dabei lag das am Rauchen“, so Dr. Anna Flögel, Ernährungswissenschaftlerin am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam. In etlichen älteren Studien wurde der Lebenstyle Kaffee trinkender Probanden nicht mit berücksichtigt. „Heute weisen die Ergebnisse zahlreicher Studien darauf hin, dass Kaffee mit einer niedrigeren Gesamtsterblichkeit einhergeht“, erläutert Flögel.
Kaffee ist also doch gesund? Vermutlich gibt es nach wie vor ebenso viele Studien, die dem Getränk negative Effekte bescheinigen wie solche, die positive Wirkungen aufzeigen. Einige Punkte sind unter Wissenschaftlern immer noch umstritten, andere gelten inzwischen aber als gut be- oder widerlegt. Umstritten ist z.B. der Punkt, ob man bei zu hohem Blutdruck auf Kaffee komplett verzichten oder den Konsum einfach nur mäßigen sollte, da Kaffee nachweislich die Herzfunktion stärkt!
Bewiesen ist allerdingst das Kaffee das Diabetis Risiko senkt beziehungssweise den Blutzucker stabilisiert. Dass liegt allerdings nicht am Koffein, sondern an einigen der anderen zahlreichen Inhaltsstoffe wie z.B. Polyphenole und Antioxidantien. Sie können dazu beitragen Entzündungskrankheiten wie Typ-2-Diabetes abzuwenden. Bei weiteren wichtigen Inhaltstofffen, die bei der Behandlung von Diabetis typ II förderlich sind, handelt es sich um Magnesium, Chrom, Theophylin und Chlorogensäure. All diese Inhaltsstoffe haben einen Einfluss auf unseren Zuckerstoffwechsel. Das erklärt, warum Kaffee unser Hungergefühl senken kann.
Für alle die, die mit guten Vorsätzen in das neue Jahr gestartet sind und nun ein Paar Pfund Kekse und Braten abspecken möchten, könnte eine gute Tasse Kaffee der Anfang sein?!
Und all die, die sich vorgenommen haben in Zukunft auf Kaffee zu verzichten, ja was soll ich da sagen…..:) Und für alle die, die sagen „Ich vertrage keinen Kaffee“ schon mal die Sorte oder die Zubereitung gewechselt? Damit meine ich nicht die Supermarktklassiker. Hier könnte der Weg zum Fachhändler für eine Inspiration sorgen, denn Kaffee ist nicht gleich Kaffee!
PS. Das Wichtigste hätten wir fast vergessen. Wie viel Kaffee ist denn jetzt eigentlich gesund?? Experten raten bei einer Tassengröße von 150 ml nicht mehr als 5 Tassen täglich zu trinken.
Quellen:
http://www.medixmind.de/kaffee-und-seine-auswirkungen-auf-diabetes/
http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Kaffee-Gesund-oder-ungesund-492393.html
Das kleine Barista 1×1
Café Crème: an einer Siebträgermaschine zubereiteter schwarzer Kaffee. Durch den hohen Druck, mit dem das Wasser durch das Kaffeemehl gepresst wird, entsteht eine schöne, haselnussbraune Crema, die diesem Getränk seinen Namen verleiht. Der Mahlgrad ist um einiges gröber als beim Espresso.
Espresso, der; Plural: die Espressos oder Espressi <aber: drei Espresso>: italienisch Kaffee (caffè) espresso = auf ausdrücklichen Wunsch eigens (d. h. schnell) zubereiteter Kaffee. Mit einer Siebträgermaschine wird heißes Wasser mit hohem Druck durch sehr fein gemahlenes Kaffeemehl aus dunkel gerösteten Kaffeebohnen gepresst. Das Verfahren ergibt einen konzentrierten Kaffee, auf dem sich eine dichte, haselnussbraune Schaumschicht – die Crema – befindet, die zu seinem Aroma beiträgt. Espresso wird in kleinen, dickwandigen und vorgewärmten Tassen mit ungefähr 40 ml Fassungsvermögen serviert.
Café Americano: stark verlängerter Espresso. Ähnlich dem Café Crème, jedoch wird hier der feine Espressomahlgrad beibehalten und mit heißem Wasser gestreckt, um den – im Vergleich zum Espresso – milderen Geschmack eines schwarzen Kaffees zu erreichen.
Cappuccino, der; Plural: die Cappuccino[s] oder Cappuccini: italienisches Kaffeegetränk, das aus einem Espresso, heißer Milch und Milchschaum zubereitet wird. Nach italienischer Art entsteht Cappuccino mit einem Espresso von ungefähr 25–30 ml in einer etwa 120–180 ml fassenden Tasse, der zügig mit halbflüssigem, cremigem Milchschaum aufgegossen wird. Beim Eingießen des Milchschaums setzt sich die braune Crema des Espressos oberhalb des Schaums ab und ermöglicht das Zeichnen von Latte Art Mustern.
Latte Art: bezeichnet die Kunst, auf der Oberfläche von Milchmischgetränken Muster wie Blumen, Herzen oder Blätter zu zeichnen. Durch das Verdrängungsprinzip setzt sich die aufgeschäumte Milch beim Eingießen mit dem Kännchen oberhalb des Espressos ab und verziert Cappuccino und Co zu einem optischen und geschmacklichen Kunstwerk. Denn das Auge trinkt mit!
Ice Brew: Zubereitungsart, bei der heiß extrahierter Kaffee während des Brühvorgangs über Eiswürfel läuft und dadurch unverzüglich abküht.
Kauftipp!!!
Direct Trade: Kaffee ohne Zwischenhandel, direkt, fair und transparent. Da der Röster den Rohkaffee direkt vom Erzeuger kauft, können dessen Qualität, die Arbeitsbedingungen vor Ort sowie ökologische Aspekte viel genauer kontrolliert werden und es entstehen für beide Seiten vorteilhafte und respektvolle Beziehungen. Die Wertschöpfungskette verringert sich um mehrere Posten wie Zwischenhändler und teilweise in Verruf geratene Organisationen, die Siegel wie Fair Trade oder Bird Friendly verkaufen. Da diese sonst noch mitverdienen, fällt beim Direct Trade Modell ein viel größeres Stück vom Kuchen an den eigentlichen Produzenten und die Kooperativen ab.
Quelle:
https://www.coffeecherries.de/%C3%BCber-uns/kaffee-1×1/
Eure Sarah