Hier steckt mehr drin!

Ein lauer Sommerabend, gute Musik, gute Freunde, ein gutes Gespräch und dazu ein gutes Glas Wein. Wer lässt nicht gerne einen Arbeitstag oder eine Arbeitswoche so ausklingen? Doch was steckt eigentlich alles in so einer kleinen Weintraube? Erst mal eine Menge Traubenzucker. Das verrät schon die Süße. Wir kennen Traubenzucker, er wird besonders schnell im Blut verstoffwechselt und sorgt so für einen schnellen Energieschub. Also vor einer Höchstleistung oder während einer Trainingsflaute sind Weintrauben die optimale Wahl! Doch in der Traube steckt mehr drin! Sie ist voll von guten Dingen, die uns nützen. Zuerst klären wir einmal wieviel Zucker tatsächlich in so einer kleinen Traube steckt.  Eine Portion Weintrauben von 125 Gramm kommt auf 89 Kilokalorien. Ein Schokoladenriegel von nur 20 Gramm hat dagegen ca.107 Kilokalorien.

Nur 10 % der Trauben gelangen auf den Markt- oder Ladentisch. Der Rest der Trauben nennt sich dann Weintraube und wird wie der Name es sagt  zur Weinherstellung, aber auch für Champagner, Sekt und Likör verwendet. Was aber grundsätzlich nichts an ihren Inhaltsstoffen ändert. Zu denen kommen wir jetzt: Neben wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen finden wir besonders in ihren Kernen und in ihrer Haut wertvolle Pflanzenstoffe, wie z. B. Quercetin und Resveratrol. Diese hochwirksamen Substanzen können den Blutdruck senken, das Cholesterin regulieren, das Blut verdünnen, sogar Krebs und HIV entgegenwirken und selbst bei Gichtanfällen die Schmerzen lindern.

Außerdem zeigen Studien, dass Resveratrol bei Tieren eine ähnliche Wirkung wie eine Kalorienrestriktion, also eine Reduktion der Kalorienaufnahme hatte. Was zur Folge hatte, dass die Tiere langsamer altern. Sie hatten im Alter weniger Herzprobleme als andere Tiere im gleichen Alter. Außerdem sind Krebs und Diabetes seltener aufgetreten.

Interessant für Sportler ist zudem, dass Weintrauben eine basische Wirkung haben. Das kommt ihm besonders bei Muskelkater zugute, der durch eine Übersäuerung der Muskeln hervorgerufen wird.

Ein lauer Sommerabend, gute Musik, gute Freunde, ein gutes Gespräch und dazu ein gutes Glas Wein oder die Traube pur. Sie sorgt nicht nur geschmacklich für Entspannung, sondern auch ihr Innerstes überzeugt. Damit ist sie die ideale Frucht für den Spätsommer!

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/resveratrol-in-trauben.html

 

Am liebsten essen wir die Traube natürlich pur. Wer aber mal Lust hat zu experimentieren, für den gibt es hier drei leckere Rezepte:

Ziegenkäse-Traubensalat

Für das Dressing

8-10 Walnusskernhälften

1 gehäufter EL ungesalzene Pistazienkerne

6 EL fruchtiges Olivenöl

2 EL milder Honig

1 EL Weißweinessig

1 Prise Salz

1/2 Kopf Friséesalat

1 kleine Staude Chicorée

1 großer säuerlicher Apfel

1 große Birne

1 Handvoll blaue Weintrauben

100 g gereifter Ziegenweichkäse (von der Rolle)

Schritt 1

Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen, den Grill zuschalten (soweit vorhanden).

Schritt 2

Zuerst das Dressing zubereiten: Walnüsse und Pistazien mit einem Messer oder im elektrischen Zerhacker relativ fein zerkleinern. In einer Schüssel mit den übrigen Dressing-Zutaten verrühren.

Schritt 3

Dann die Salate putzen. Den Frisée in kleine, mundgerechte Stücke zupfen, Chicorée in möglichst dünne Streifen schneiden. Die Salate kurz waschen und trockenschleudern. Apfel und Birne gut waschen (beide werden mit Schale verwendet), in Viertel schneiden und das Kerngehäuse entfernen. Die Fruchtviertel dünn aufschneiden. Die Weintrauben waschen und halbieren. Apfel, Birne und Trauben zusammen mit den Salaten in kleinen Schälchen anrichten.

Schritt 4

Den Ziegenkäse in dünne Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Im Backofen möglichst nahe unter den Grillschlangen goldbraun werden lassen (das passiert in nur wenigen Minuten, also hier unbedingt dabei bleiben, damit der Käse nicht verbrennt), dann ganz vorsichtig mit einem Spatel auf den vorbereiteten Salaten anrichten. Zum Schluss mit dem Dressing beträufeln.

Quelle: http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Salate/Ziegenkaese-mit-gruenem-Nuss-Dressing-182266.html

Smoothie

300 g Charentais-Melone (geputzt ca. 150 g)

3 reife Pfirsiche

50 g kernlose grüne Trauben

3 Blätter Zitronenverbene (ersatzweise 4 Blätter Zitronenmelisse)

5 Eiswürfel

1 Spritzer Zitronensaft

Die Melone mit einem Teelöffel entkernen, das Fruchtfleisch von der Schale schneiden. Pfirsiche waschen, halbieren, entsteinen, nach Belieben häuten (siehe Tipp ) und in Stücke schneiden. Die Trauben waschen. Melisse oder Verbene waschen und in Streifen schneiden.

Die Eiswürfel crushen. Melonenfruchtfleisch, Pfirsiche, Trauben und Zitronensaft in den Mixer geben und gründlich pürieren. Dann das Eis und die Melisse oder Verbene zugeben und alles noch einmal kräftig durchmixen. Den fertigen Smoothie vorsichtig in ein Glas gießen, mit Trinkhalm servieren und sofort genießen.

Quelle: http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Shakes-Smoothies/Melonen-Pfirsich-Smoothie-8341429.html

Trauben-Nuss-Konfitüre

2 kg blaue Weintrauben (möglichst aromatische Sorten mit kleineren Beeren)

500 g säuerliche Äpfel

300 g Birnen

500 g frische Feigen

1 Zimtstange

15 Gewürznelken

je 75 g Walnuss- und Haselnusskerne

Schritt 1

Die Trauben waschen und in der Küchenmaschine zerkleinern. Danach durch ein feines Sieb gießen, dabei mit einem Löffel gut ausdrücken. Den so entstandenen Saft (ca. 1,2 l) in einem Topf offen bei mittlerer Hitze auf etwa die Hälfte einkochen lassen. Das dauert etwa 25 Min.

Schritt 2

Inzwischen die Äpfel und die Birnen vierteln und von den Kerngehäusen befreien. Schälen und in Schnitze schneiden. Die Feigen waschen, entstielen und klein würfeln. Die Früchte mit Zimt und Gewürznelken in den Most geben. Die Sauce bei schwacher Hitze noch etwa 2 Std. kochen lassen, bis sie dickflüssig ist, und die Früchte schön weich gekocht sind. Dabei ab und zu durchrühren.

Schritt 3

Inzwischen den Backofen auf 180° vorheizen. Die Walnüsse in einem Topf mit kochendem Wasser überbrühen, kurz ziehen lassen, kalt abschrecken und abtropfen lassen. Die braunen Häutchen so gut wie möglich abziehen. Die Haselnüsse auf dem Backblech im Ofen etwa 10 Min. rösten. Dann in einem Küchentuch gegeneinanderreiben, um die braunen Häute zu entfernen. Nüsse grob hacken.

Schritt 4

Den Zimt und eventuell auch die Nelken aus der Konfitüre fischen. Die Nüsse unterrühren und noch einmal aufkochen, dann die Konfitüre in heiß ausgespülte Schraubgläser geben. Gut verschließen und abkühlen lassen. Die Konfitüre hält sich mindestens 4 Monate.

Quelle: http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Brotaufstrich/Trauben-Nuss-Konfituere-2967402.html